Porträt von Sandra Krone

Über den Autor: Sandra Krone

Sandra Krone ist Partnerin und Gründerin von OLDSCHOOLSEO. Ihre Arbeit beginnt bei der Analyse der Nutzerintention und der Content-Strategie, um daraus die Anforderungen für die redaktionelle und technische Umsetzung abzuleiten.

Die Anatomie eines Artikels: Ein redaktionelles Framework

Was ist der Zweck eines anatomischen Frameworks für Artikel?

Antwort: Ein anatomisches Framework dient als Checkliste und Blaupause für die Erstellung von Inhalten. Es zerlegt einen Artikel in seine funktionalen Bestandteile und ordnet diesen strategische Prinzipien zu. Ziel ist die Sicherstellung von Qualität, Konsistenz und die Berücksichtigung aller redaktionellen und SEO-Aspekte.

Welche Elemente umfasst die Kopfsektion eines Artikels?

Antwort: Die Kopfsektion (Header) bildet den ersten Eindruck für Nutzer und Suchmaschinen. Sie besteht aus:

  • H1-Überschrift: Definiert das Hauptthema des Artikels.
  • Meta-Titel & Meta-Description: Optimiert für die Darstellung in den Suchergebnissen (SERPs) und die Klickrate (CTR).
  • Autoren-Information: Name und Verlinkung zum Autorenprofil zur Stärkung von E-E-A-T.
  • Veröffentlichungs- & Aktualisierungsdatum: Signalisiert Aktualität und Transparenz.

Wie ist eine Einleitung aufgebaut?

Antwort: Die Einleitung entscheidet über die Lesetiefe. Ein möglicher Aufbau ist:

  1. Hook: Ein erster Satz, der Aufmerksamkeit erzeugt oder eine Frage des Lesers aufgreift.
  2. Problemstellung: Beschreibung des Problems oder der Wissenslücke, die der Artikel adressiert.
  3. Lösungs-Ankündigung: Aussage darüber, welche Antwort oder Lösung der Artikel dem Leser bietet.

Welche Komponenten gehören in den Hauptteil (Body)?

Antwort: Der Hauptteil liefert die Substanz und muss logisch gegliedert sein:

  • Hierarchische Zwischenüberschriften (H2, H3): Gliedern den Inhalt in semantische Blöcke und sind für das Passage Ranking optimiert.
  • Multimodale Elemente: Einsatz von Bildern, Grafiken oder Videos zur Visualisierung von "Experience".
  • Interne Verlinkung: Kontextbezogene Links, die den Nutzer zu weiterführenden Informationen leiten und die Themenautorität stärken.
  • Formatierungen: Einsatz von Fettungen, Listen und Zitaten zur Hervorhebung von Informationen und zur Verbesserung der Lesbarkeit.

Wie wird der Schlussteil (Fazit & CTA) gestaltet?

Antwort: Der Schlussteil fasst zusammen und leitet eine Handlung ein:

  • Fazit: Eine Zusammenfassung der Kernaussagen des Artikels.
  • Call-to-Action (CTA): Eine Handlungsaufforderung, die dem Nutzer den nächsten Schritt vorgibt (z.B. "Kontakt aufnehmen", "Newsletter abonnieren").

Welche Meta-Ebenen gehören zu jedem Artikel?

Antwort: Jenseits der sichtbaren Gliederung wirken übergeordnete Prinzipien:

  • E-E-A-T: Der gesamte Artikel muss Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit demonstrieren.
  • Helpful Content: Der Inhalt muss primär für den Nutzer erstellt sein und dessen Frage beantworten.
  • Ethik: Der Artikel muss auf wahren Fakten beruhen und auf manipulative Techniken verzichten.

Wie wird dieses Framework in der Praxis angewendet?

Antwort: Das Framework dient als Grundlage für Checklisten im Redaktionsprozess. Es kann für die Erstellung neuer Inhalte sowie für die Analyse bestehender Artikel genutzt werden. Es hilft dabei, die Umsetzung der in der Content-Governance definierten Standards bei jedem Inhalt sicherzustellen.